25 Schülerinnen und Schüler der Gewerbeschule Bühl kamen auf Einladung von Gabriele Katzmarek nach Berlin. Die Fahrt stand unter dem Schwerpunkt: Geschichte und politische Bildung. Die Schülerinnen und Schüler, die durchschnittlich 20 Jahre alt sind, haben eine Berufsausbildung abgeschlossen und in einem Schuljahr Vollzeitunterricht die Fachhochschulreife erworben.

Schon im November letzten Jahres hatte die Studienrätin Frau Armbruster den Besuch und den Fahrtkosten-Zuschuss bei Gabriele Katzmarek angefragt. Das Gespräch mit Gabriele Katzmarek fand im Paul-Löbe-Haus statt. „Hier tagen immer mittwochs die Ausschüsse“, erklärte Gabriele Katzmarek und führte in den Besprechungsraum. „Bei mir ist der Terminkalender heute wieder rappelvoll, das gehört zum Sitzungswochen-Alltag. Gespräche zur Gesundheitspolitik, Haushaltsberatungen zur Energie und Wirtschaft sowie eine namentliche Abstimmung stehen heute noch an“, fügte Gabriele Katzmarek an.

Die Klasse hatte das Glück einen lebendigen Schlagabtausch im Bundestag live mitzuerleben. Im Plenum wurde gerade der Haushalt für das Ressort Arbeit und Soziales beraten, der mit 120 Milliarden Euro den größten Etat des Gesamthaushaltes ausmacht. Im Gespräch mit Gabriele Katzmarek interessierte die Schüler eine breite Themenpalette. Von „Was hat Sie dazu veranlasst, eine Karrierelaufbahn als Politikerin einzuschlagen?“ über „Warum bekommt nicht einfach jeder BAFÖG und zahlt es dann zurück?“ bis „Warum bezahlen wir in Baden-Württemberg einen so hohen Prozentsatz an Kirchensteuer verglichen mit anderen Ländern?“, reichten die Fragen. Weil die Diskussion so spannend war, hätte die Klasse fasst den Imbiss verpasst, zu dem noch im Rahmen des Bundestagsbesuches eingeladen wurde. Mit auf dem politischen Programm standen noch das Gespräch im Bundesverteidigungsministerium, der Besuch des Stasigefängnisses Höhenschönhausen und die Mauer-Gedenkstätte „Bernauer Straße“.