Emile in bei Bürgermeister Braun

Zusammen mit SPD-Gemeinderat Clemens Welle besuchte ich Herrn Bürgermeister Braun in Bühlertal, um in einem gemeinsamen Informationsaustausch über die allgemeine Lage der Gemeinde zu sprechen.

Das Jahr 2020 war für Bühlertal und die Bürger:innen unglaublich herausfordernd.

In dieser schwierigen Zeit sind die Menschen noch enger zusammengerückt. Bürgermeister Braun und ich sind uns einig, dass das Gesellige einfach fehlt.

Die Gemeinde musste etliche Veranstaltungen und Feste absagen oder in abgespeckter Form stattfinden lassen. So konnten im Haus des Gastes im Sommer einige Veranstaltungen organisiert und mit sehr guten Hygienekonzepten durchgeführt werden.

Die Kulturszene konnte so von der Gemeinde zumindest ein bisschen unterstützt werden. Dafür waren die Künstler:innen dem Bürgermeister und der Verwaltung sehr dankbar.

Die Gastronomie hat aus der Not eine Tugend gemacht. Lieferservice und Abholungen werden nach wie vor sehr gut angenommen.

Die Verwaltung und der Gemeinderat haben beschlossen, bis 2025 an allen Schulen in Bühlertal Ganztagesunterricht auf den Weg zu bringen. Dieses Vorhaben unterstütze ich.

Eine sehr gute Nachricht ist die Rettung des Bühlot-Bads. Das Schwimmbad wird komplett saniert. Nach der Sanierung wird das Bad mit Sonnenenergie versorgt. Das ist eine sehr gute Nachricht in Bezug auf die Themen Umwelt, Nachhaltigkeit und Naturschutz. Das wird sicherlich ein Vorzeigeobjekt in der Region.

Darüber hinaus prüft die Gemeinde gerade alle öffentliche Dächer auf deren Tauglichkeit für PV-Anlagen. Alle öffentlichen Gebäudedächer sollen mit PV-Anlagen ausgestattet werden. Bestes Beispiel dafür ist das Rathaus in der Hauptstraße.

Der Bürgermeister und ich waren von den Ereignissen zwischen den Feiertagen und danach sehr enttäuscht. Die Verkehrssituation hat das Leben der Menschen sehr erschwert. Autofahrer, die auf die Höhe wollten, sind zum Teil durch Gärten der Einwohner gefahren und haben Verwüstungen hinterlassen.

 Die Gemeinde fühlt sich hier zurecht im Stich gelassen. Gerade in Bezug auf das Klimaschutzkonzept um Schwarzwald und Nationalpark muss das Verkehrskonzept auch für solche extremen Fälle einwandfrei funktionieren.

Es ist jetzt schon absehbar, dass viele Menschen in den Ferien hierbleiben bzw. hierherkommen werden. Daher schlage ich vor, jetzt schon mehr Busse für die Ferienzeit einzuplanen.

Für die Einwohner und Gäste darf es nicht noch einmal zu solchen Szenen kommen, wie sie in den letzten Wochen auf den Straßen geherrscht haben.

Polizei, Feuerwehr, Einwohner, Gäste und vor allem die Natur werden es uns danken.